Ich bin Ich – muss das jeder wissen?

Es gibt ein neues soziales Netzwerk. “YouNow”. Toll! Sich mit anderen Menschen in der ganzen Welt oder auch nur den eigenen Freunden digital vernetzen, sich kreativ auszuleben und Neues auszuprobieren ist super! Aber … Ja, es gibt auch einen Haken an der Sache.

Klar muss man sich in den sozialen Netzwerken irgendwie präsentieren. Bei Facebook geht das steckbriefartig und durch die Posts, die man macht. Bei Twitter sind das Meinunsgäußerungen von 140 Zeichen oder mal ein Bild. Bei Youtube und YouNow zeigt man, wer man ist und was man macht, durch Videos. Bei Instagram und Pinterest sind Bilder das, was einen ausmacht.

Alles schön und gut. Wenn man richtig damit umzugehen weiß. Aber die Versuchung ist groß, viel zu viel von sich preiszugeben. Da gibt es Mädels, die auf YouNow sagen, wie sie heißen, wo sie wohnen, wo sie zur Schule gehen, wie lange sie Unterricht haben und welchen Bus sie zur Schule nehmen. Mal angenommen, das sieht ein böser Mensch – er könnte sie total leicht aufspüren …

Deshalb unser Aufruf: Passt auf! Bitte passt auf, was ihr im Internet über euch preisgebt.

Klar, das Internet ist nicht an sich böse oder grundgefährlich. Es ist ziemlich nützlich, wenn man Infos für ein Referat sucht, wenn man Videos von Songs seiner aktuellen Lieblingsband anschauen oder mit Freunden in Kontakt bleiben will. Aber es birgt eben auch Gefahren. Nicht alle Menschen, die sich im Netz tummeln, sind nett – und schon gar nicht ehrlich.

Sieben Tipps für sicheres Surfen im Netz

# Geh nicht davon aus, dass du nur nette Menschen im Internet triffst.

# Überlege dreimal, bevor du ein Posting, ein Bild, ein Video oder sonstwas von dir und über dich postest. Stell dir vor, du würdest dich in der Innenstadt hinstellen und genau diese Information laut hinausposaunen? Wär das cool? Dann poste es. Wenn nicht, lass es!

# Wenn du dir unsicher bist, frag deine Eltern.

# Wenn dich jemand im Netz anquatscht, den du nicht kennst, sei vorsichtig. Auch wenn sich dein Gegenüber als gleichaltrig und total nett ausgibt, muss das nicht stimmen. Warte erst einmal ab, wieviel der andere von sich preisgibt und erzählt, bevor du aus dem Nähkästchen plauderst.

# Wenn jemand ein Foto von dir haben will, den du nicht kennst, sage Nein.

# Verschicke niemals und an niemanden ein Foto, auf dem du nicht alle deine Klamotten anhast!

# Denk dran: Das Internet vergisst nicht. Alles, was du jemals geschrieben, gesagt, gefilmt oder geknipst hast, kann von anderen abgerufen, weitergeleitet oder sogar verfremdet werden. Selbst Programme oder Apps, die die geteilten Inhalte innerhalb von Sekunden oder Minuten nach Erhalt löschen, bieten keinen echten Schutz – ein Screenshot ist schneller.

Bestimmt kennen die meisten von euch diese Tipps schon lange und sind auch sicher im Netz unterwegs. Vielleicht ist es aber für den einen oder anderen doch noch mal hilfreich. Solltet ihr mal schlechte Erfahrungen im Internet machen, wozu auch Cybermobbing, Sexting etc. gehört, wendet euch an eure Eltern oder andere Vertrauenspersonen. Sie können euch helfen, euch zu wehren!

Wir hoffen es zwar nicht, würden aber trotzdem gerne wissen: Habt ihr schon einmal schlechte Erfahrungen im Internet machen müssen?

1 Kommentar
  1. Praveen sagte:

    Es wird grunsätzlich gesagt, dass man niemsls den Namen, Adresse, E-mail usw. im Internet preisgeben sollte. Aber z.B. bei Facebook muss man ja den echten Namen, Gebutsdatum usw. angeben. Ausserdem sollte man auch keine Bilder posten, da sie jemand bearbeiten könnte.
    Viele Leute nutzen diese Plattformen, da sie auch nützlich sein können. Für mich ist es aber ein Widerspruch, denn man kann eben nicht einem sozialen Netzwerk beitreten ohne persönliche Daten anzugeben (was man eben nicht sollte) und bei manchen Netzwerken geht es darum, Bilder von sich zu posten, was eben auch gefährlich ist.

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