Hillsong United: Empires
Als eingefleischter Hillsong-Fan war ich gespannt was die Band mit ihrem neuen Album »Empire« erschaffen hat. Beim ersten Reinhören begrüßten mich die gewohnten elektrischen aber melodischen Synthesizer-Klänge, an denen Hillsong spätestens seit »Zion« Freude gefunden hat. Das Album ist insgesamt etwas ruhiger, ihrem Stil bleiben Sie aber treu. Besonders die Texte haben es in diesem Album in sich und kommen durch den softeren Sound gut zur Geltung. Zeilen wie »I Touch The Sky When My Knees Hit The Ground« (Ich erfasse den Himmel, wenn meine Knie auf den Boden aufschlagen) bringen einen näher zu Gott und in eine Haltung der Anbetung. Hillsong United selbst sagen, ihr Wunsch und Gebet war es, eines ihrer ehrlichsten und aufrichtigsten Projekte zu erschaffen, Lieder zu schreiben, die zuerst zuhören wollen, um dann mit Gottes Atem in der Lunge die beste Nachricht in die chaotische Welt zu tragen. Diesem Anspruch werden sie mit ehrlichen Texten wie in »Street Called Mercy« auch gerecht. Joel Houston singt: »Tired Of Endless Walking, Not Knowing Which Way To Go,Ii Collapsed On A Street Called Mercy, I Was Found In You« (Müde vom endlosen Gehen, keine Ahnung welchen Weg ich nehmen soll, breche ich zusammen auf einer Straße genannt Barmherzigkeit, und doch bin ich in dir geborgen.) Ein ehrliches, schmerzvolles Geständnis. Doch, trotz Schwierigkeiten sind wir in Gott geborgen. Bäm! Was für eine Zusage! Fazit: Mit »Empire« führen Hillsong United ihre Hörer auf tragenden Herzfrequenzen und mit eingängigen Melodien und tiefen Texten näher zu Gott hin. Zwölf Lieder, perfekt für die persönliche Worship-Zeit.
Zugehört_Lasse Eggers