Quite Irish: Seit 2010 liefern die Jungs und Mädels aus Nordirland regelmäßig Worship, der zum Tanzen bringt. »Whosoever« ist da keine Ausnahme! Der Opener mit dem Albumtitel ist gewohnt atmosphärisch, aber auch hier überzeugt die dichte Percussion, die die Lieder des Kollektivs oft prägt. Andere keltische Instrumente wie Fiddle, Bagpipes, Tin Whistle oder Bodhran-Trommel machen die Musik von Rend Collective weiterhin sehr einzigartig. »Let it roll« kommt mit einem Live-Video mit Gänsehaut-Faktor daher. In »As for me« nehmen sie Bezug auf aktuelle Krisen und begegnen ihnen mit Entschiedenheit und Gottvertrauen. Schon oft haben Rend Collective aus einem »ich« im Worship ein »wir« gemacht, das guttut. Nun gehen sie einen Schritt weiter: Protest gegen Unterdrückung, so wie Mose und auch Jesus selbst. Dass sie aus einer »politisch heißen« Gegend kommen, gibt ihnen da auf jeden Fall Credibility. Doch auch Ruhigeres kommt authentisch rüber. Gutes Ding.

Innovation: ***

Energie: *****

Songwriting: ****

reingehört_Matthias Eichbauer