Schwungvoller Start ins neue Schuljahr

In fast allen Bundesländern hat inzwischen (leider) wieder die Schule angefangen. Und weil Lehrer nun mal sind, wie sie sind, haben sie bestimmt auch schon die ersten Tests, Referate oder Klassenarbeiten angekündigt. Doch jetzt bloß keine Panik aufkommen lassen. Mit den tollen Lerntyps aus der t5/14 und den folgenden Infos wuppst du das neue Schuljahr mit links!

 

Um möglichst gut lernen zu können, ist es hilfreich, herauszufinden, was für ein Lerntyp man überhaupt ist.

Die vier Lerntypen

Der Hörer// Du kannst dir Dinge gut merken, wenn du sie schon einmal von jemand anderem erklärt bekommen hast. Vokabeln bleiben nur dann haften, wenn du sie dir laut vorsagst. Einmal einen Song im Radio gehört und mitgesungen – und du könntest ihn auf einer Bühne präsentieren.

Der Seher// Filme, die du einmal geguckt hast, kannst du immer wieder nacherzählen, Bilder und Comics bleiben in deinem Gedächtnis haften. Wenn du mal in einer Prüfung nicht die Antwort weißt, weißt du wenigstens noch, wo du sie gelesen hast (»Das stand auf Seite 17, rechts oben.«).

Der Leser// Bücher konsumierst du wie andere Schokolade. Wörter und Sätze haben es dir angetan. Du kannst immer genau erzählen, was du gerade gelesen hast. Und dabei ist es egal, ob das der Beipackzettel, die Tageszeitung, ein Roman oder das Werbeplakat in der U-Bahn ist.

Der Schreiber// Stundenlang malst und schreibst du auf allem rum, was dir in die Finger kommt. Deine Hefte sind ein einziges Kritzelsurium. Wenn du etwas schreibst, experimentierst du gerne mit verschiedenen Farben, Stiften und Schriftarten.

 

Überlege mal, wo du am ehesten dazugehörst. Vielleicht können dir auch deine Lehrer, Freunde oder Eltern dabei helfen.

Der Hörer oder auditive Typ genannt lernt am besten, wenn er den Lernstoff hören kann. Egal, ob von jemandem erzählt oder als Selbstgespräch vorgetragen oder aufs Handy gesprochen und abgehört. Keine Panik, wenn das am Anfang komisch klingt, sobald du dich an deine eigene Stimme auf Band gewöhnt hast, wirst du schnell Lernerfolge erzielen, sofern du zu diesem Lerntyp gehörst.

Der visuelle Typ, zu dem sowohl der Seher als auch der Leser gehören, blickt gerne auf Papier und verarbeitet über die Augen den zu lernenden Stoff. Manch einer kann sich dabei eher Bilder, Zeichnungen und Grafiken merken, der andere einzelne Wörter oder Satzteile oder gar ganze Sätze. Wenn du dazugehörst und zum Beispiel Vorträge wiedergeben sollst, erstell dir am besten Schaubilder oder kleine Skizzen, um dich an das Gehörte zu erinnern. Mal dir beim Lesen eines Textes kleine Zeichen an den Rand, die den Stoff für dich gliedern.

Der sogenannte kinästhetische Typ, also der Schreiber, muss beim Lernen etwas Machen, also klar – schreiben. Erst durch das Aufschreiben kann er sich richtig konzentrieren und den Stoff lernen. Da kann es sogar passieren, dass du, wenn du zu diesem Lerntypen zählst, dir den Stoff nach dem Aufschreiben noch nicht einmal mehr anschauen musst, um zu wissen, was da steht. Der kinästhetische Typ kann sich bei dem ein oder anderen aber auch so äußern, dass er beim Spazierengehen oder beim Sport am besten lernt oder Experimente selbst durchführen muss, um sie zu verstehen.

Wie du im neuen Schuljahr erfolgreich lernen kannst, kannst du nicht nur in der t5/14 nachlesen, sondern auch in diversen ziemlich cleveren Büchern, wie zum Beispiel »Erfolgreich Lernen. Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf« von Eberhardt Hofmann und Monika Löhle aus dem Hogrefe-Verlag.

 

Entspannter lernen mit der Druckventil-Methode

Aber auch LernCoach Annette hat noch einen ganz wichtigen Tipp auf Lager:

Wenn der Schulstress vor Arbeiten oder beim Lernen steigt, dann stelle dir vor deinem inneren Auge Folgendes vor: Dein Stress oder Druck ist eine Flüssigkeit, die eine hohe Glassäule füllt. Diese Säule hat Markierungen bis 6, so wie bei einer Kaffeemaschine. Vielleicht hat deine Flüssigkeit irgendeine besondere Farbe, ist glasig oder milchig? Je detaillierter du dir das vorstellen kannst, desto besser. Und nun lasse den Pegel in der Glassäule sinken (piek in deiner Fantasie in Loch rein oder ziehe den Stöpsel), von 6 auf 5 auf 4 usw., bis sie am Ende ganz verschwunden ist. Nimm währenddessen wahr, wie der Druck weniger wird und am Ende ganz verschwindet.

Sonst hilft auch immer noch tief durchatmen: erst etwas in den Bauch atmen, dann Luft bis zu den Rippen lassen und am Ende den ganzen Brustkorb vollsaugen. Geräuschvoll ausamten. Mehrmals wiederholen. Das entspannt die Muskulatur und pumpt Sauerstoff ins Gehirn. Super fürs Lernen!

Mit diesen tollen Tipps wirst du auf jeden Fall im neuen Schuljahr richtig durchstarten können! Ganz viel Spaß beim Lernen mit Methode wünscht dir dein teensmag-Team!

 

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