Alter, Corona nervt!

Und ich sitz hier und schau den Mond an,
und frag mich dann,
was sind das nur für Zeiten?
Wir beide konnten uns gar nicht darauf vorbereiten.

Wir sehen uns nicht,
glauben, es sei unsre Pflicht
und dass es besser so ist.

Doch dabei brauch ich dich,
dass du zu mir hältst,
dich mit mir der Herausforderung stellst.

Alter, Corona nervt!

Und ich denk, ich halt‘s nicht mehr aus.
Ich muss mal raus,
an die frische Luft
und genieß den Duft.

Bis ich realisier, ich bin allein,
denn alle anderen sind daheim,
haben Angst angesteckt zu sein.

Und während ich Runden durch die Straßen dreh
und viereckige Augen auf Bildschirme glotzen seh,
alle müssen Nachrichten checken,
während sie sich zuhause verstecken.

Dabei sind Leute schlimmer dran,
die hungern dann,
die haben kein Haus
und niemand nimmt sie auf.

Wir alle sitzen im selben Boot,
mit dem gleichen Ziel,
denn jeder will:

Dass Corona vorbei ist.

Wann werden wir es endlich in den Nachrichten lesen?
Wann werden wir uns wieder treffen,
als wär nie etwas gewesen?

Lyrik_Rebekka