Getragen
Im Schatten gefangen,
voller Zweifel und Ängste.
Dunkle Lügen ersticken
jeden Keim des Lichts.
Du fühlst dich allein, verlassen,
von Ihm verlassen.
Wenn seine Spuren neben deinen verblassen.
Zurückgelassen von ihm,
der dir einst das Versprechen gab,
dich nie zu verlassen.
Für dich zu sorgen,
in seinen Armen geborgen,
immer bei dir zu sein.
»Wo bist du?« an den Himmel gerichtet,
fragend »Wo warst du als ich dich brauchte?«
Sein Verlassen so unverständlich.
Doch Er hat dich nicht verlassen.
Nicht zurückgelassen im Sturm
noch vergessen in tiefer Nacht,
wenn Angst dich verschlang,
dir die Luft zum Atmen nahm,
die Kraft zum Leben.
Wenn er so weit weg schien,
weg von dir.
Er hat dich nicht verlassen,
selbst wenn seine Spuren verblassen.
Du wurdest getragen.
Getragen von ihm.
Ihm, der dich so sehr liebt,
sich um dich sorgt
und selbst in dunklen Zeiten, Schwierigkeiten,
dich nicht loslässt.
Aufgefangen, getragen.
In seiner Hand getragen,
bis du wieder bereit bist,
neben ihm zu laufen.
Lyrik_Jessica