Kompass

Ich bin so weit weggerannt, wie kam ich nur hierhin?

Ich glaub‘ ich hab mich verlaufen, ich weiß nicht mehr wo ich bin.

Mein Kompass, mein Gott, du wirst mich wieder zurückholen.

Denn dir, mein Gott, habe ich meine Sache anbefohlen.

Du hast meine Seele befreit, das kann niemand widerrufen.

Du lässt dich immer von mir finden, ich muss dich nur von Herzen suchen.

Gott, bitte hol‘ mich aus dem Dunkeln raus, ich kann’s nicht alleine.

Denn die Leere in mir drin, sie fühlt sich an wie tausend Steine.

Hab‘ doch grade erst den Weg gefunden.

Und alte Sachen endlich überwunden.

Doch wurde ich wieder aus der Bahn geworfen, von dem was war.

Sag mir, wenn es schwierig wird, wer bleibt dann noch da?

Dachte immer »Gott, du bist so weit weg von mir«.

Doch ich wurde eines Besseren belehrt:

Jetzt weiß ich, du bist immer nah bei mir, du bist nur ein Gebet entfernt.

Jesus ist dieser Kompass, er wird mich wieder auf den richtigen Weg bringen.

Das weiß ich mit voller Sicherheit: Er bringt meinen Mund wieder zum Singen.

Er hat das Puzzle-Teil in der Hand und nur er weiß, wo es passt.

Denn du merkst erst, dass Jesus alles ist, wenn er alles ist, was du hast.

Lyrik_Anja