Einen Bandnamen mit dem Wortteil »Beat« zu beginnen, wird jungen Rockbands seit den 1960er Jahren nicht mehr empfohlen, denn zu schnell entsteht eine Verknüpfung mit den berühmten »Beatles«. Damit hat es sich aber schon mit der Kritik am ersten Album des Quintetts »Beatween« aus Kassel. Denn das besticht mit klanglicher Homogenität, ohne langatmig zu wirken. Die Instrumentalisten ordnen sich stets dem Song unter und tun, was dieser fordert. Die verschiedenen – mal weiblichen, mal männlichen – Lead-Stimmen kreieren ganz unterschiedliche Färbungen in den Songs. Nicht zu vergessen: Das Songwriting, das vom Stadionrock (»Königskind«) über den hardrock-berifften Kracher (»Vierversprechend«) bis hin zur Pop-Ballade (»Das Gefühl«) reicht.
Innovation: ***
Energie: ****
Songwriting: ****
reingehört_David Kilchör