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Bender nennt sein Album „Landungsbrücke“. Wie er erklärt, meint er damit Jesus. Schmerzhaft ehrlich erzählt er von seinen inneren Kämpfen. Sozialkritik und Versagen nehmen großen Raum ein. Nach seinen „Ausfahrten“ auf diese unruhigen Gewässer kommt er immer wieder auf seinen Schöpfer zurück. Dass diese Beziehung ihm ultimativen Halt gibt, nimmt man ihm ab, er samplet sogar alte Predigten. Die CD ist solide produziert, die Texte flowen. Ordentlich instrumentiert zeigen Jazz- und Soulsamples die Inspiration durch 90er-Rap à la Freundeskreis und Co, wobei die Schonungslosigkeit der Texte eher an den jungen Curse erinnert. Nix für schwache Nerven.

Zugehört_Matthias Eichbauer