Die Zeit vergeht und man wird älter. Das erleben nicht nur TEENSMAG-Leser (und -Autoren), sondern auch die Nachwuchskünstler von »Bethel Music«. Für das neue Album »Bright Ones« wurde aus »Bethel Music Kids« deswegen »Bethel Music Teens«. Schon beim Blick auf das CD-Cover ist zu erkennen, dass die Zeit seit der Veröffentlichung des Erfolgsalbums »Come Alive« der Kinder-Musiker im Januar 2016 nicht stehengeblieben ist. Auch die Musik der amerikanischen Jugendlichen hat sich verändert, wird mehr und mehr erwachsen. Dass Veränderung nicht nur Nachteile mit sich bringt, beweist die neue Platte allemal. Zwar klingt der Auftakt (»Bright Ones«) erst einmal anders als erwartet, doch gewöhnen sich die Ohren in der Folge ziemlich schnell an die modernen Elektrosounds, die sich in jedem der zwölf weiteren Lieder auf der CD finden lassen. Im weiteren Verlauf erkennt der erfahrene Lobpreis-Hörer dann immer wieder bekannte Textzeilen in neuem Gewand. »No Longer Slaves«, der Welthit der Worship-Gruppe aus Redding in Kalifornien, darf dabei natürlich nicht fehlen und begeistert auf eine ganz neue Art und Weise. Insgesamt passt die Musik ziemlich gut zu sommerlichen Temperaturen und muss sich auch auf dem Dancefloor nicht verstecken. Für jeden, der den Reifeprozess des Bethel-Nachwuchses nicht verpassen möchte und bereit ist, sich auf etwas Neues einzulassen, ohne dabei auf bekannte Lobpreisverse verzichten zu müssen, sollte bei »Bright Ones« zugreifen.

zugehört_David Werner