Dave Kulls musikalische Wurzeln liegen im christlichen Modern-Rock, wie er Ende der 1990er Jahre durch Bands wie DC Talk, Audio Adrenaline oder Newsboys geprägt wurde. Der Schweizer garantiert auf »Fighter For Love« vom ersten Song an knackige Grooves, singbare Melodien und musikalische Vielfalt. Er bleibt nicht in der Modern-Rock-Vergangenheit hängen, kombiniert seinen Sound leichthändig mit Elementen aus Surfer-Pop, Indie-Rock oder sogar Trance. In Kulls Zweitling steckt also viel Musikgeschichte. Und auch die lyrische Seite ist vielschichtig: Bei Kull  ndet sich Anbetendes in seinen Songs, aber ebenso Introvertiertes oder Erbauendes. Es lohnt sich, die Inhalte genauer unter die Lupe zu nehmen, die voller menschlicher Kämpfe und einem großen Durst nach Gott stecken.

Zugehört_David Kilchör