War & Peace. Zwei Alben zur selben Zeit. Da schlägt das Herz eines jeden Demon Hunter-Fans höher. Verspricht der Titel »War« die Rückkehr zu den Metalcore-Wurzeln von »Summer of Darkness«, könnte sich hinter »Peace« eine geballte Ansammlung der sonst eher raren, aber wunderschönen Balladen der Band verstecken. Beide Alben erfüllen diese hohen Erwartungen nicht ganz, machen aber einiges richtig gut. »War« ist mit ein paar Metalcore-Elementen gespickt und vereint im Großen und Ganzen viele Subgenres des Heavy Metal. Hier kommt die Vielseitigkeit und Kreativität der Musiker zum Vorschein. Ryans Stimme wird des Öfteren stark verzerrt – das ist wohl Geschmackssache. Hier wäre weniger mehr gewesen. »Peace« bringt uns ein paar sehr gefühlvolle Balladen, teilweise mit starken Dynamiken. Demon Hunter schafft wie bei den Vorgängeralben die (fast) perfekte Symbiose aus ruhigen Tönen, lauten Gitarren, cleanem Gesang und Double-Base. Dafür schätzt man die Band auch außerhalb der christlichen Kreise. Anspieltipps sind hier »Close Enough«, »Grey Matter«, »Peace« und »Loneliness«. Das herausragendste Stück ist aber eine Klavierballade: »Fear Is Not My Guide«. Augen zu und Gänsehautmodus an. Ein mehr als versöhnlicher Abschluss. Die komplette Bandbreite von Demon Hunter, auf zwei spannenden Tonträgern.
Innovation & Originalität: ∗∗∗
Energie: ∗∗∗∗∗
Songwriting: ∗∗∗∗
Gemeindetauglichkeit:
zugehört_Deno Burghoff