Lange mussten wir warten, aber jetzt hat Francesca Battistelli endlich ihr viertes Studioalbum veröffentlicht. Zehn erfrischende Songs, die fast alle in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entstanden sind, z. B. mit Matt Maher, Steffany Gretzinger oder Bart Millard. Die Amerikanerin bleibt ihrem Stil treu – ElektroPop mit Message. Die Texte wirken reflektierter, sehr persönlich und irgendwie erwachsener. Sie sprechen von Kämpfen und Siegen, Zweifeln und Furcht, Identitätsfindung und Veränderungen im Leben. Während der zweieinhalbjährigen Entwicklung des Albums hat Francesca zwei Kinder bekommen, die zwei älteren kamen in den Kindergarten. All diese unterschiedlichen Phasen wurden in Töne verpackt, zu denen man um den Küchentisch tanzen oder in sein Kissen weinen kann. Wie im echten Leben eben. Die erste Hälfte des Albums sprüht nur so vor Lebendigkeit – das groovt und wer dabei still stehen bleiben kann … ach, das geht eigentlich gar nicht! Es folgen vier Balladen, die Gottes Souveränität und Vertrauenswürdigkeit beschreiben, gerade, wenn es uns nicht gut geht. Mit dem letzten Song »Freedom« stehen wir dann wieder vom Sofa auf, lassen die Melancholie hinter uns und feiern die Freiheit, die Gott uns geschenkt hat. Ein wirklich gelungenes Album, wie ich es von Francesca erwartet habe.

Innovation & Originalität: ∗∗∗
Energie: ∗∗∗∗∗
Songwriting: ∗∗∗∗∗
Gemeindetauglichkeit: ∗

zugehört_Kristina Grupe