Wer Jordan Feliz und seine Musik noch nicht kennt, sollte das schleunigst ändern und hinhören. Mit seinem Album »Future« knüpft der 29 Jahre alte US-Amerikaner an seinen Erfolg aus dem Jahr 2016 an. Damals brachte ihm sein Hit »River«, mittlerweile über 18 Millionen Klicks auf YouTube, beinahe einen »Dove Award« (amerikanischer Musikpreis für christliche Musik) für den besten Popsong des Jahres ein. Die 13 radiotauglichen Gute-Laune-Songs auf dem dritten Studioalbum, die zum Mitsingen und -tanzen einladen, sind perfekt für die Cabrio-Fahrt am lauen Sommerabend oder den heißen Nachmittag am Baggersee. Der Sänger und Songwriter, der mit seinem Highschool-Schwarm Jamie verheiratet ist und früher sein Geld mit dem Einparken von Autos verdient hat, liefert Lieder mit viel Rhythmus und eingängigen Sounds, die von der Sehnsucht handeln, Zeuge von Gottes Liebe zu sein: »Liebe wie ein Brunnen, der nie vertrocknet. Liebe, die Berge versetzt.« Der Song, der dem Album seinen Namen gibt, versprüht Hoffnung in den Tiefen des Lebens: »Warum ein Leben in Sorge, warum ein Leben in Angst? Du hältst die Zukunft in deiner Hand!« Auch wenn Jordan Feliz, der in seiner Musik Elemente aus R’n’B, Pop und Rock gekonnt verbindet, in keinem seiner Texte »Gott« oder »Jesus« erwähnt, ist doch klar, wer Mittelpunkt seines Lebens und seiner Musik ist: Der liebende Vater, der seinen rebellischen Sohn liebevoll in die Arme schließt (»180«).

zugehört_David Werner