Den Rucksack schultern, das Ticket in der Hand, den langweiligen Alltag zurücklassen und sich aufmachen in die weite Welt: Fremde Länder sehen, in andere Kulturen eintauchen, sich selbst besser kennenlernen und jede Menge Abenteuer erleben – das wärʹs! Genau das hat sich Nick Martin getraut und zog von Würzburg aus in die Welt. Und was er da erlebt, ist kaum zu glauben: Er schmuggelt Klamotten nach Kuba, sitzt mit Lebensmittelvergiftung in einem Bus im Nirgendwo, wird angeschossen und ausgeraubt. Aus dem geplanten Jahr werden insgesamt sechs. Das Geld für die Reisen verdient er sich auf unterschiedlichste Art und Weise: Als Hilfsarbeiter oder auch als Reisejournalist. Nick erlebt viele Abenteuer, entdeckt neue Seiten an sich und findet überall nette und hilfsbereite Menschen, von denen etliche zu Freunden werden.
Man muss sich erst an den fränkischen Akzent von Nick gewöhnen, doch dann ist es durchaus spannend, seinen Reiseabenteuern zu lauschen – auch wenn einem bei manchem, was man da so hört, Angst und Bange werden kann. An der einen oder anderen Stelle taugt Nick allerdings nicht als Vorbild. Sicherlich keine Weltreise-Erzählung für zarte Gemüter!

Innovation: 4

Energie: 3

Storytelling: 3

reingehört_Maria Kurzweg