Fast Life – das war das Motto von Antonio Hernandez aka Nu Tone: Das Geld wurde regelrecht gestapelt, Alkohol und Drogen in Massen konsumiert, zahlreiche falsche »Freunde« um ihn herum. Doch dann fand er den Weg zu Jesus und sein Leben machte eine Kehrtwende. In seinem zehnten Studioalbum »Heavenly Legacy« lässt Nu Tone Revue passieren, wie Jesus seitdem im Mittelpunkt steht. Die Songs verdeutlichen seinen tiefen Glauben an Gott und beschreiben, wie Unmögliches möglich wurde. Leider ist das jedoch die einzige Message in seinem 45-minütigen Album, was den Lyrics einen monotonen Touch gibt. Musikalisch zeigt sich der Rapper experimentierfreudiger: »Heavenly Legacy« ist mit Elementen von New-School über Trap bis zu Reggaeton gespickt. Dadurch, dass Nu Tone gefühlt die gesamte Hip-Hop-Palette nutzt, wird das Album aber eher zu einem Overkill. Dasselbe gilt auch für seine Feature-Gäste mit einer stolzen Zahl von 17 Künstlern. Als Album funktioniert sein Werk eher nicht – dennoch kann man in den ein oder anderen Song gut reinhören. Meine Empfehlungen: »Wicked Ways« und »Light Work«.

Innovation: **

Energie: ***

Songwriting: **

reingehört_Jeniston Jesudasan

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