Samuel Harfst: Chronik einer Liebe
Liebeslieder – das fällt einem beim Titel »Chronik Einer Liebe« als erstes ein. Doch auf seinem neuen Album zeigt Samuel Harfst, dass Liebe viele Facetten hat, indem er einige Geschichten erzählt. Von den Schattenseiten des Berühmtseins, über einen Appell zum Frieden bis hin zu verzweifelt-aufgewühlten Menschen beleuchtet er das Thema von verschiedenen Seiten. Beim ersten Hören ist es ein typisches Harfst-Album im gewohnten Akustiksound. Doch bei genauerem Hinhören entdeckt man besondere Schätze, wie zum Beispiel »Korb voll wilder Bienen« – ein Song mit einem Kontrast zwischen rockigen Strophen und ruhigem Refrain. Der Song »Paradies« ist ein Dankeslied an seine Eltern. Und mit dem Song »Hilde«, bei dem die gedämpfte Trompete auffällt, die dem Song eine besondere Note verleiht, behandelt Harfst das Thema Tod auf bewegende Art und Weise. Zu diesem Lied gibt es sogar ein Musikvideo. Ein Muss für Samuel Harfst-Fans!
Zugehört_Tabea Beermann