Switchfoot genießt seit Jahren einen hohen Bekanntheitsgrad in der christlichen Musikszene und nach dreijähriger Pause wurde das neue Material mit Hochspannung erwartet.
Mit »Native Tongue« hat Switchfoot endgültig das Rockband-Image abgelegt. Neben modernem Elektropop und Lagerfeuerballaden bleibt wenig Platz für härtere Gitarrenklänge und Jons tiefe und rockige Stimme muss häufig den hohen Tönen weichen. »Let It Happen« legt brachial los, aber bis auf »Take My Fire« kommen Rockfans nicht auf ihre Kosten.
Bei ihrer Experimentierfreude bleibt Switchfoot sich treu: »The Hardest Art« erinnert stark an Coldplay und »Dig New Streams« liefert dreckigen Southernrock.
Dominiert wird das Album von geradlinigen Popsongs wie »Joy Invincible « oder »Wonderful Feeling«. Einen starken Eindruck hinterlässt die Ballade »Oxygen«,
gerade weil sie so untypisch für Switchfoot ist und Jon hier das ganz alltägliche Thema einer zerbrochenen Beziehung thematisiert.
Inhaltlich drehen sich viele Songs um Liebe, den Sinn des Lebens und den Glauben der Band, auch wenn dieser sich eher indirekt äußert.
Insgesamt ist die musikalische Weiterentwicklung von Switchfoot ein logischer Prozess. Wer sich darauf

Innovation & Originalität: ∗∗∗
Energie: ∗∗∗
Songwriting: ∗∗∗
Gemeindetauglichkeit:

zugehört_Deno Burghoff