Unaufhaltsam
Alles ändert sich – ständig und unaufhaltsam:
Politiker kommen und gehen.
Konflikte entfachen und beruhigen sich.
Die Wirtschaft ist im Aufschwung und im Einbruch.
Technik löst Technik ab.
Es gibt nichts, was sich nicht wandelt – mich eingeschlossen.
Ich ändere mich – ständig und unaufhaltsam.
Denn wie kann ich gleich bleiben,
wenn sich um mich herum alles hektisch wandelt,
wenn die Welt der Veränderung, die einzige Konstante ist.
Das prägt mich durch und durch, jeden Tag:
Je nachdem mit welchen Menschen ich zusammen bin, verhalte ich mich anders.
Umstände und Kultur bestimmen, wie ich denke.
Aber wer bin ich, wenn ich immer anders bin?
Gibt es denn irgendwas, das mich definiert, weil es unaufhaltsam konstant ist?
Egal, ob ich in Deutschland, Peru oder Sambia bin.
Egal, ob ich 20 oder 80 Jahre alt bin.
Dieses Unveränderliche muss außerhalb der Welt sein,
denn alles in unserer Welt verändert sich ständig.
Somit bleibt nur eine Antwort: Der Unaufhaltsame ist Gott.
Er ist immer derselbe – beständig und unaufhaltsam.
Er bleibt sich treu und ist verlässlich.
Er hält an seinen Prinzipien fest und verfolgt seit Anbeginn das gleiche Ziel.
Seine Liebe zu uns Menschen ist unaufhaltsam groß und weitherzig.
Seine Gnade will unaufhaltsam unsere Herzen erreichen.
Sein Erbarmen geht unaufhaltsam auf uns ein.
Seine Kraft überwindet alles, um uns unaufhaltsam nachzugehen.
Seine Unaufhaltsamkeit ist größer als mein Dranbleiben.
Dieser unaufhaltsame Gott ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Er ist mein Gott!
Lyrik_Lea