Schon das vierte Album von DMMK und immer noch großartige Musik. Die Songs sind unglaublich tiefgründig, bei einigen bekommt man auch nach mehrmaligem Hören immer noch Gänsehaut. »Viele dieser Lieder sind die Frucht von Fasten, Gebet und intensiven Lobpreiszeiten«, sagt Timo Langner, Sänger der Band. Wie das klingt? Fantastisch! Von den zehn Liedern hat jedes seinen eigenen Charakter. Das große Aufgebot an Instrumenten beschert den gewohnt vollen Klang, zwei rockigere Stücke unterbrechen den Balladenstrom und laden zum Tanzen ein. Die Arrangements wirken ausgeglichen und nicht übertrieben. Schön ist auch, wie die Stimmen der einzelnen Leadsänger ineinandergreifen. DMMK singen u. a. von sprachlosen Momenten in der Gegenwart Gottes, in denen man vor Staunen über seine Heiligkeit nach Worten sucht. Besonders schön ist der Titelsong, der die Bedeutung des Gottesnamen Jahweh auf ehrfurchtsvolle Art und Weise verkündet. Timos sonore Stimme schafft auch im Wohnzimmer eine heilige Atmosphäre. Ein Platz im Hintergrund wird dem Album nicht gerecht. Dafür sind die Texte zu intensiv und herausfordernd, die Melodien zu einnehmend. Aber wer wirklich zuhört, hat die Möglichkeit, Gott neu und anders verstehen zu lernen und genauso über ihn zu staunen wie die Band aus Eimeldingen. Alles in allem ist das richtig guter deutscher Lobpreis, der absolut gemeindetauglich ist. Die Tutorials zu den einzelnen Songs findet man übrigens auf dem YouTube-Kanal von DMMK.

zugehört_Kristina Grupe