Soulfire Revolution: Afterglow
Dass eine Worshipband aus Kolumbien kommt, ist an sich schon ungewöhnlich genug. Doch das ist nicht das Einzige an Soulfire Revolution, das überrascht: An den Drums sitzt endlich mal eine Frau, und unter den Mitgliedern gibt es außerdem zwei Ehepaare. Diese Band fällt wirklich aus allen Rastern …
Die fünf Bandmitglieder gehörten ursprünglich zu einem Worshipteam ihrer Heimatgemeinde, der MCI Church in Bogota (Kolumbien). Nachdem sie mit ihrem ersten Album »Revival«, das dreisprachig aufgenommen wurde (Englisch, Spanisch, Portugiesisch), den Dove Award für »Spanisches Album des Jahres« (2014) gewannen, folgte nun das zweite Album »Afterglow« mit insgesamt zwölf ganz unterschiedlichen Songs. Zwischen rockigen E-Gitarren-Klängen zum Tanzen und sanften Melodien vereint sie aber eine Gemeinsamkeit: Mitsingen kann man sie alle. Das liegt möglicherweise an den kurzen und einprägsamen Texten der Lieder. Die meisten von ihnen haben kaum mehr als fünf Zeilen und wiederholen sich immer wieder. Dabei bleiben die Texte aber keinesfalls ausdruckslos. Die Musiker singen von einer Sehnsucht nach Gott, dem Wunsch nach Veränderung und nach Jesus in ihrem Herzen. »We don’t wanna be, wanna be the same« -solche Textaussagen begleiten die CD und bieten Raum Gott um Veränderung zu bitten.
Aber nicht nur die Texte sind außergewöhnlich. Auch das Booklet der CD zieht die Blicke auf sich. Die geometrischen Formen sind gefüllt mit persönlichen Bildern der Bandmitglieder. Und genau das macht auch das Album aus – Persönlichkeit. Wer Lust auf Liveaufnahmen von coolen Worshipsongs hat, sollte unbedingt mal reinhören.
Zugehört_Sarah Schüle