Wo bist du, Gott?

Bist du da?

Bist du mir nah?

Gedanken nagen,

tausend Fragen,

Wo bist du?

Wenn ich dich weder seh,

noch versteh,

und alles zerbricht.

Ich erinnere mich

genau an dich.

Beflügelt vor Glück,

mit Frieden beschenkt,

von Liebe durchtränkt.

Du warst da.

Warst mir nah.

Bist immer noch bei mir,

genau hier.

Doch ich spüre dich nicht.

Nur diese Fragen,

lassen mich verzagen.

Bist du da?

Bist du mir nah?

Die Zeit vergeht,

die Angst vergeht.

Nicht.

Lass mich wieder glauben,

wie ein Kind dran glauben.

Dass du da bist.

Dass du mir nah bist.

Amen.

Lyrik_Naemi