Chris Quilala entspringt der gleichnamigen Band der kalifornischen Jugendkirche Jesus Culture. »Split the Sky« ist sein erstes Solo-Projekt, in dem er sich deutlich vom Worship-Sound seiner Kirche löst. Das funktioniert gut: Er verbannt die klassischen Rockriffs in den Hintergrund, schnappt sich Samplers, Synths und Keyboards und bastelt damit einen Indie-Pop-Sound. Ein Schuss Trance, eine Prise House, Gitarrenschrummer. Darüber steht immer die Melodie. Nur die Texte haben Luft nach oben. Er bedient sich des gängigen Worship-Vokabulars, kombiniert mit wenig Variation Worte wie »Heart«, »God« und »Love«. Da ein »Halleluja«, dort ein »Saviour«. Tja, die Musik macht er hervorragend. Bei den Texten sollte er sich besser etwas Hilfe holen.
Zugehört_David Kilchör