Feierlaune! | Deine Feier-Ideen fürs Osterfest?

Du weißt nicht genau, wie du das Osterfest wirklich feiern sollst? Hier sind ein paar Ideen und Anregungen.

 

Einladungen// Okay, für dieses Jahr ist es vielleicht ein bisschen knapp, aber vielleicht klappts ja im kommenden Jahr: Lasst euch von eurer Gemeinde finanziell unter die Arme greifen und besorgt einen Eimer voll Osterglocken im Blumenladen. An diese Osterglocken bindet ihr mit einem Geschenkband ein kleines Zettelchen, auf dem ihr die wichtigsten Infos rund um den anstehenden Ostergottesdienst eurer Gemeinde notiert habt. Stellt euch nun an den Bahnhof, die Bushaltestelle oder in die Fußgängerzone und verschenkt mit einem netten Lächeln die Blumen. Und wer will, kann gleich auch noch erzählen, warum wir überhaupt Ostern feiern.

Versteckspiel// Die Eier, die man sonst immer sucht, sind entweder aus Schokolade oder hartgekochte Hühnereier. Wie wäre es mal, wenn ihr frühzeitig beginnt, Überraschungseier zu sammeln und diese mit Bibelversen bestückt? Das könnten entweder kurze Passagen aus der Ostergeschichte in der Bibel sein oder eure Lieblingsverse oder Verse, die Gottes Macht und seine Liebe zu den Menschen beschreiben. Welche Verse fallen euch ein?

Abendessen// Jesus hat am Gründonnerstag alle seine Freunde zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Eine tolle Idee. Vielleicht erlauben dir deine Eltern auch, dass du alle deine Freunde einlädst. Und dann koch ein richtig tolles Essen für deine Freunde, verwöhn sie mal so richtig. Vielleicht mit deinem absoluten Lieblingsessen, dem traditionellen Osteressen deiner Familie oder mit einer ganz gewagten Eigenkreation? Wenn dir das zu viel Aufwand ist, bitte doch einzelne Freunde etwas beizusteuern. Einer kann zum Beispiel die Vorspeise machen, ein anderer macht einen leckeren Salat, einer kümmert sich um das Hauptgericht (oder teilt sich die Aufgabe mit ein, zwei anderen), einer kümmert sich um die Deko und Musik, wieder ein anderer macht einen Nachtisch und noch jemand könnte sich um die passenden Getränke kümmern. Übelegt dann beim Essen gemeinsam: Was ist euch an eurer Freundschaft wichtig? Warum habt ihr schon mal jemanden verraten? Wurdet ihr schon mal verraten? Was würdet ihr einem Freund niemals antun? Und was würdet ihr für euren besten Freund alles machen?

Gebetswanderung// Karfreitag ist ein trauriger Feiertag; denn Jesus wurde Jesus an diesem Tag gekreuizigt. Deshalb ist es zum Beispiel auch verboten, große Feste zu feiern oder abends tanzen zu gehen. Überlegt euch als Familie oder Clique, wie ihr diesen Tag würdigen wollt. Vielleicht könnt ihr euch ganz, ganz früh, wenn es noch dunkel ist, treffen und gemeinsam die Bibelstellen lesen, in denen erzählt wird, wie Jesus verhört wurde. Dann macht ihr euch auf: Spaziert, wandert oder fahrt mit dem Fahrrad eine Strecke, haltet immer wieder mal an und betet. Um neun Uhr macht ihr eine größere Rast. Lest die Stellen nach, in denen es um die Kreuzigung Jesu geht. Bastelt selbst ein Kreuz aus Ästen und legt es vor euch. Für welche Sünden von euch ist Jesus gestorben? Wenn ihr wollt, könnt ihr euch gegenseitig davon erzählen und anschließend Vergebung zusprechen oder ihr schreibt die Sünden auf einen Zettel, den ihr anschließend in den nächsten Mülleimer schmeißt. Macht euch dann wieder auf den Weg und macht um drei Uhr am Nachmittag noch mal eine Pause. Jetzt ist die Stunde, in der Jesus gestorben ist. Betet gemeinsam für andere Menschen. Macht euch anschließend schweigend auf den Heimweg.

Stille Zeit// Die Jünger mussten den Samstag als den Tag hinnehmen, an dem sie keine Antworten auf ihre Fragen hatten. Gott schwieg. Vielleicht wollt ihr das ja auch mal ausprobieren. Einen Tag lang schweigen. Kündigt das vorher bei eurer Familie oder im Freundeskreis an und versucht es wirklich, durchzuhalten, ohne zu mogeln. Geh spazieren oder zieh dich in dein Zimmer zurück und genieße die Ruhe. Feier für dich im Stillen, die Gelegenheit mal nichts sagen zu müssen, Ruhe zu haben und die Möglichkeit, morgen wieder Worte benutzen zu können. Welche Kraft steckt in Worten! Überlege dir für deine Freunde und Familie ermutigende, fröhliche und stärkende Worte und Sätze, die du auf schön gestaltete Kärtchen schreibst und ihnen zusteckst.

Fröhliches Aufstehen// Früh morgens am Sonntag entdeckten die Frauen, dass Jesus auferstanden ist. Verabrede dich vorher schon mit Freunden, dass ihr beieinander übernachten könnt. Stell dir den Wecker und nimm dir am Abend schon vor, aus dem Bett zu hüpfen. Wenn gerade niemand bei dir übernachtet, dann schleich dich in die Zimmer deiner Eltern oder Geschwister und veranstalte eine wilde Kissenschlacht mit ihnen. Lasst die Federn fliegen!

Hup-Konzert// Veranstaltet auf dem Weg zum Gottesdienst ein Hup-Konzert wie nach einem gewonnenen Fußballspiel! Hupt es laut in die Welt hinaus: Jesus lebt! Richtig gut wird es, wenn mehrere Autos zusammen fahren. Und wenn kein Auto zur Verfügung steht – das geht auch mit dem Fahrrad!

Familien-FEST// Bitte deine Eltern dich dabei zu unterstützen, dass das gemeinsame Mittagessen mit der gesamten Familie wirklich zu einem Fest wird. Deckt liebevoll den Tisch, holt das gute Geschirr raus, sucht feierliche Musik aus und sorgt für ein echtes Festmahl! Überlegt euch vorher gemeinsam: Was könnt ihr dazu beitragen, dass am Tisch eine super Stimmung herrscht? Vielleicht indem ihr Gespräche über die schönsten Ostererlebnisse oder Erlebnisse mit Gott anregt? Indem ihr eure Verwandten kreativ werden lasst? Indem ihr gemeinsam singt und tanzt? Oder vielleicht spielt ihr gerne Spiele gemeinsam?

Oster-Party// Wenn deine Eltern es erlauben, kannst du am Sonntagabend auch alle deine Freunde einladen und eine große Party schmeißen. Vielleicht unter dem Motto: Grün. Denn Grün ist die Farbe der Hoffnung. Bitte alle deine Gäste etwas Grünes zu tragen, färbe Essen und Trinken mit Lebensmittelfarbe grün ein und sorg dafür, dass deine Gäste sich mindestens eine Sache überlegen, die ihnen Hoffnung schenkt.

2 Kommentare
  1. Marleen Hamann sagte:

    Vielen Dank für eure Anregungen! Für das nächste Osterfest bin ich bereits sehr inspiriert.
    Ich empfinde aber die Haltung der Deutschen gegenüber Traditionen, Riten und vor Allem Festen oft als ernüchternd ablehnend oder desinteressiert. Viele können sich dadurch nicht “helfen lassen”, sondern sehen es als Last sich darauf einzulassen und versinken in lieblosen und unentspannten Vorbereitungen.

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