»Ich bin handysüchtig!«
Lennard, 17// An manchen Tagen bin ich bis zu vier Stunden am Handy. Kurz vor dem Einschlafen habe ich ein total schlechtes Gewissen, weil ich meine Zeit so verschwendet habe. Ich habe Instagram deshalb schon deinstalliert, aber trotzdem bin ich viel zu viel auf YouTube unterwegs.
Dir geht es so wie vielen Menschen. Und ich finde es stark, dass du etwas an der Situation ändern möchtest! Soziale Medien scheinen alle psychischen Grundbedürfnisse der Menschen zu stillen. Durch Instagram wird zum Beispiel die Sehnsucht nach Beziehungen gestillt. Wir fühlen uns mit Leuten verbunden, die uns ähnlich sind. Doch es dauert nicht lange und schon sind wir wieder unzufrieden. Was dir helfen kann, weniger am Handy zu sein: Schalte die Push-Nachrichten-Funktion aus, sodass du nicht ständig wegen neuer Nachrichten zum Handy greifst. Überlege dir Tabu-Zeiten für dein Handy, zum Beispiel während des Essens. Der Flugmodus ist auch sehr hilfreich. Suche dir andere Beschäftigungen, die gegen mögliche Langeweile helfen. Im Gebet kannst du vor und mit Gott darüber nachdenken, was du willst und was für dich gut ist. Im 2. Korinther 3,17 steht: »Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.« Es lohnt sich, Zeit in die Beziehung zu Gott zu investieren: Er will dich von allen Abhängigkeiten freimachen.
help!_Marco Wolff ist Lehrer, liebt Mountainbiking und leitet die Theatergruppe seiner Kirchengemeinde.