»Ich fühle mich wie eine Außenseiterin«

Lina, 17// Meine Schwestern nehmen mich nie mit, wenn sie etwas unternehmen. Und meine Eltern sind mir gegenüber voll unfair und behandeln mich wie ein Kind. Kein Wunder, dass ich keine Freunde habe.

Sich in der eigenen Familie ausgegrenzt und unwohl zu fühlen, ist wirklich nicht leicht. Denn gerade zuhause sollte der Ort sein, an dem du einfach du selbst sein kannst und genau so geliebt wirst. Ich wünsche dir, dass du mit Gott darüber reden und ihm ehrlich hinlegen kannst, was dich belastet. Er versteht dich – denn er kennt dich durch und durch. Er will dir zu Seite stehen und dein Freund sein, wo du dich alleingelassen fühlst.
Gleichzeitig ermutige ich dich, zu schauen, was du selbst tun kannst und wo du nicht darauf warten musst, bis die anderen sich endlich ändern. Stell dir doch mal ein paar Fragen:
Welche Situationen frustrieren mich und was kann ich selbst daran ändern?
Wie reagiere ich normalerweise auf unfaire Behandlung und Ausgrenzung? Könnte ich auch mal anders darauf reagieren?
Wo kann ich auf meine Eltern, Geschwister, Klassenkameraden, … zugehen, ihnen überraschend etwas Gutes tun und nicht solange abwarten, bis sie mich sehen?
Das Coole ist: Dich kannst du verändern. Das ist bei den anderen wesentlich schwieriger. Klar, Veränderung kann echt anstrengend sein, aber sie kann dich auch beflügeln und dir neue Freude am Leben und in der Gemeinschaft mit anderen schenken.

help!_Florian Acker feiert es, wenn Jugendliche Gott ganz persönlich erleben.